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Die Geschichte von WordPress von 2003 – 2025 (mit Screenshots)

WordPress treibt heute mehr als 43 % aller Websites an, aber es begann nicht als der Riese, der es heute ist. Es begann als ein einfaches Blogging-Tool, das von leidenschaftlichen Entwicklern entwickelt wurde, die die Veröffentlichung im Internet für jedermann einfacher gestalten wollten.

Eine kurze Geschichte von WordPress

  • 2003: Die erste Version von WordPress wurde von Matt Mullenweg und Mike Little veröffentlicht.
  • 2004: Die Plugin-Architektur wurde eingeführt, die es Entwicklern ermöglichte, die Funktionen von WordPress zu erweitern.
  • 2010: WordPress wurde mit benutzerdefinierten Beitragstypen und Taxonomien zu einem vollständigen Content-Management-System (CMS).
  • 2018: Der Block-Editor, auch bekannt als Gutenberg, wurde gestartet und modernisierte die Erstellung von Inhalten.
  • 2021-Heute: Der Fokus verlagerte sich auf Full Site Editing, wodurch Benutzer die vollständige Website-Gestaltung mit Blöcken steuern konnten.

Was als kleines Projekt begann, hat sich zur weltweit beliebtesten Website-Plattform entwickelt.

Wir waren Teil dieser Reise, haben die Entwicklung von WordPress verfolgt, neue Funktionen getestet und gesehen, wie jedes Update den Website-Besitzern mehr Freiheit gebracht hat.

Von seinen Anfängen als Blogging-Skript bis zu seinem heutigen Status als vollwertiges Content-Management-System hat WordPress die Art und Weise, wie Menschen Websites erstellen, komplett verändert.

Das Verständnis seiner Geschichte hilft uns, die Arbeit dahinter und die Community, die es am Leben erhält, zu schätzen. Jede Version, jedes Update und jeder Mitwirkende hat dazu beigetragen, WordPress zu dem zu machen, was es heute ist.

In diesem Artikel nehmen wir Sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit, um die Geschichte von WordPress, seine wichtigsten Meilensteine und wie es zu der Plattform wurde, auf die sich Millionen heute verlassen, zu erkunden.

Vollständige Geschichte von WordPress

Die Geschichte von WordPress zeigt uns, wie Open-Source-Communities daran arbeiten, etwas so Nützliches zu schaffen, ohne die Softwarefreiheit zu beeinträchtigen. Das WordPress-Projekt wird von einer Gemeinschaft engagierter Entwickler, Benutzer und Unterstützer angetrieben. Deshalb ist WordPress kostenlos.

WordPress entstand, weil die Entwicklung einer bestehenden Blogging-Software namens b2/cafelog von ihren Hauptentwicklern eingestellt wurde. Im Jahr 2003 beschlossen zwei Benutzer von b2/cafelog, Matt Mullenweg und Mike Little, eine neue Plattform auf Basis von b2/cafelog zu entwickeln.

Sie wussten wahrscheinlich nicht, dass sie gerade eine Reise antraten, die schließlich Millionen von Nutzern auf der ganzen Welt zugutekommen würde und dass eine ganze Branche von Tausenden von Entwicklern, Designern, Schriftstellern, Bloggern und Webverlegern davon leben würde.

Heute treibt WordPress über 43 % aller Websites im Internet an. Werfen wir nun einen Blick auf die verschiedenen Phasen der WordPress-Geschichte:

Werfen wir einen Blick auf die Geschichte von WordPress.

2003-2005: Die frühen Jahre

Jede große Erfolgsgeschichte hat einen Anfang, und WordPress ist da keine Ausnahme. Was als Nebenprojekt zweier Entwickler begann, entwickelte sich schnell zur beliebtesten Website-Plattform der Welt. Aber in den frühen 2000er Jahren sah die Sache ganz anders aus.

Vor WordPress waren Blogging-Tools begrenzt. Eines der beliebtesten, b2/cafelog, war aufgegeben worden, sodass die Benutzer keine Updates oder Verbesserungen mehr erhielten. Diese Lücke schuf eine Gelegenheit – eine, die zwei Entwickler bald füllen würden.

2003 – Die Geburt von WordPress

Am 27. Mai 2003 stellten Matt Mullenweg und Mike Little die erste Version von WordPress vor. Sie basierte auf b2/cafelog, enthielt aber wesentliche Verbesserungen. Die erste Veröffentlichung enthielt eine überarbeitete Admin-Oberfläche, neue Vorlagen und Unterstützung für XHTML 1.1-konforme Vorlagen.

Obwohl diese erste Version nach heutigen Maßstäben einfach war, legte sie den Grundstein für etwas Größeres. So sah der erste Beitragseditor aus:

Beitragseditor in der ersten Version von WordPress

2004 – Das Plugin-System verändert alles

Mai 2004 markierte mit der Veröffentlichung der Version 1.2 einen Wendepunkt für WordPress. Diese Version führte die Plugin-Architektur ein, die es Benutzern ermöglichte, WordPress zu erweitern, ohne seine Kern-Dateien zu ändern.

Es war ein Wendepunkt, denn WordPress war nicht mehr nur ein Blogging-Tool, sondern eine Plattform, die Benutzer an ihre Bedürfnisse anpassen konnten.

Gleichzeitig fand ein weiterer bedeutender Wandel in der Blogging-Branche statt. Movable Type, damals Marktführer, kündigte neue Lizenzbedingungen an, die viele Benutzer verärgerten. Die strengen Preise und Einschränkungen veranlassten Blogger, nach Alternativen zu suchen.

WordPress 1.2 kam im perfekten Moment. Es war Open Source, kostenlos und vollgepackt mit neuen Funktionen. Als Blogger nach einem neuen Zuhause suchten, empfing WordPress sie mit offenen Armen.

WordPress 1.2 Mingus

2005 – Themes, Seiten und eine neue Identität

Bis **Februar 2005** hatte WordPress an Fahrt gewonnen. Version 1.5 führte das Konzept der **Seiten** ein, wodurch WordPress über das Bloggen hinaus nützlich wurde. Es kam auch mit einem brandneuen Themesystem, das es den Benutzern ermöglichte, das Design ihrer Website einfach zu ändern.

Das Standard-Theme Kubrick wurde sofort zum Klassiker. Es setzte den Designstandard für WordPress für die kommenden Jahre. Matt Mullenweg führte das Theme-System mit folgenden Worten ein:

„In 1.5 haben wir ein unglaublich flexibles Theme-System geschaffen, das sich an Sie anpasst, anstatt zu erwarten, dass Sie sich anpassen.“

Matt Mullenweg
Kubrick - das Standard-WordPress-Theme von 2005 - 2010

Später im selben Jahr, im Dezember 2005, wurde WordPress 2.0 veröffentlicht. Dies war mehr als nur ein Update – es war eine komplette Überarbeitung der Admin-Oberfläche.

Durch die Verwendung moderner Webtechnologien wurde der Admin-Bereich viel interaktiver. Benutzer konnten nun Kategorien hinzufügen und Kommentare löschen, ohne die Seite neu laden zu müssen, was die Verwaltung von Inhalten reibungsloser und intuitiver machte.

WordPress 2.0 - Admin-Oberfläche

WordPress 2.0 führte auch mehrere wichtige Funktionen ein:

  • Das Akismet Anti-Spam-Plugin zum Filtern unerwünschter Kommentare.
  • Ein Datenbank-Backup-Plugin, wp-db-backup (obwohl es 2007 später entfernt wurde).
  • Die functions.php-Datei, die Entwicklern noch mehr Anpassungsmöglichkeiten bietet.

Mit jedem Update wurde WordPress mehr als nur ein Blogging-Tool. Es entwickelte sich zu einem vollwertigen Content-Management-System (CMS) – eines, das bald das Internet erobern würde.

2006-2010: WordPress wird zu einem CMS

Mitte der 2000er Jahre war WordPress nicht mehr nur ein Blogging-Tool. Es entwickelte sich zu etwas viel Größerem. Mit wachsender Akzeptanz, neuen Funktionen und zunehmenden Community-Beiträgen legte es den Grundstein, um ein vollwertiges Content-Management-System (CMS) zu werden.

In dieser Zeit sicherte sich WordPress seine Identität, führte eine benutzerfreundlichere Admin-Oberfläche ein und erweiterte seine Funktionalität über Blogs hinaus.

2006 – WordPress sichert seine Marke

Am 1. März 2006 reichte Automattic, das Unternehmen, das vom WordPress-Mitbegründer Matt Mullenweg gegründet wurde, offiziell die Markenregistrierung für den Namen und das Logo von WordPress ein.

Dies war ein wichtiger Schritt zum Schutz der Marke WordPress und zur Sicherung seiner langfristigen Entwicklung als Open-Source-Projekt.

2008 – Eine neue Admin-Erfahrung

Bis 2008 entwickelte sich WordPress zu mehr als nur einem Werkzeug für Blogger. Um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern, arbeitete WordPress mit der Webdesign-Firma Happy Cog zusammen, um seine Admin-Oberfläche zu überarbeiten. Eine Usability-Studie wurde durchgeführt, die zu einer intuitiveren und benutzerfreundlicheren Erfahrung führte.

Neue Funktionen wie Shortcodes, Ein-Klick-Updates und integrierte Plugin-Installationen wurden eingeführt. Diese Verbesserungen machten WordPress für Anfänger zugänglicher und gaben Entwicklern mehr Flexibilität.

WordPress 2.7 Dashboard

2009 – WPBeginner wird geboren

Im Juli 2009 startete der 18-jährige Webentwickler Syed Balkhi WPBeginner. Anstatt WordPress-Websites für Kunden zu verwalten, beschloss er, ihnen beizubringen, wie sie es selbst tun können.

WPBeginner entwickelte sich schnell zur größten inoffiziellen WordPress-Ressource für Anfänger. Dies führte zur Gründung von Awesome Motive, dem Unternehmen hinter branchenführenden Plugins wie All in One SEO, MonsterInsights und WPForms, die heute auf über 30 Millionen Websites genutzt werden.

WPBeginner 2009

2010 – Die WordPress Foundation und wichtige CMS-Funktionen

Im Juni 2010 unternahm Automattic einen wichtigen Schritt, indem es das Eigentum an der Marke und dem Logo von WordPress an die WordPress Foundation übertrug. Dies stellte sicher, dass WordPress ein unabhängiges Open-Source-Projekt bleiben würde, frei von Unternehmenskontrolle.

Im selben Jahr, am 17. Juni 2010, wurde WordPress 3.0 veröffentlicht, was einen wichtigen Schritt in seiner Umwandlung von einem Blogging-Tool zu einem vollwertigen CMS markierte.

WordPress 3.0 führte mehrere leistungsstarke Funktionen ein, darunter:

  • Benutzerdefinierte Beitragstypen für eine bessere Inhaltsorganisation
  • Benutzerdefinierte Taxonomien für verbesserte Inhaltsorganisation
  • Benutzerdefinierte Hintergründe, Header und Menüs für mehr Designflexibilität
  • Eine Funktion namens WordPress MU (Multi-User) wurde in die Haupt-WordPress-Software integriert. Dies ermöglichte es Benutzern, ein Netzwerk mehrerer Websites von einer einzigen Installation aus zu erstellen und zu verwalten, eine Funktion, die heute als „Multisite-Netzwerk“ bekannt ist.

WordPress führte auch das Twenty Ten Theme ein, das erste in einer Reihe von Standard-Themes, die die sich entwickelnden Fähigkeiten der Plattform demonstrieren sollten.

Bis Ende 2010 hatte sich WordPress fest als **mehr als nur eine Blogging-Plattform** etabliert. Es war nun ein flexibles, funktionsreiches CMS, das in der Lage war, alle Arten von Websites zu betreiben.

2011-2015: Der Aufstieg von Plugins und Anpassung

Bis 2011 war WordPress bereits ein beliebtes Content-Management-System. Was es jedoch wirklich auszeichnete, war sein wachsendes Ökosystem an Plugins und Anpassungsoptionen.

Diese Periode sah massive Fortschritte, die den Benutzern mehr Kontrolle über ihre Websites gaben. Von benutzerdefinierten Beitragsformaten bis hin zu E-Commerce-Funktionen entwickelte sich WordPress weiter.

2011 – Einführung von Beitragsformaten und der Admin-Leiste

Im Jahr 2011 führte WordPress Beitragsformate und die Admin-Leiste ein. Diese Updates machten die Inhaltsverwaltung flexibler und verbesserten das Navigationserlebnis im WordPress-Dashboard.

Gleichzeitig entwickelten innovative Entwickler leistungsstarke E-Commerce-Plugins, die WordPress in einen Online-Shop-Builder verwandelten. Dies eröffnete Unternehmen die Möglichkeit, einfach eigene Online-Shops zu eröffnen.

2012 – Ein visuell ansprechenderes WordPress

Im Jahr 2012 machte WordPress die Designanpassung einfacher, indem es den Theme Customizer, Theme-Vorschauen und einen neuen Medienmanager einführte. Diese Funktionen ermöglichten es Benutzern, Themes zu testen, bevor sie sie anwendeten, und vereinfachten das Erstellen von Bildergalerien, ohne zusätzliche Plugins zu benötigen.

Diese Verbesserungen markierten eine Hinwendung zu mehr Benutzerfreundlichkeit für Anfänger und reduzierten die Abhängigkeit von Entwicklern für gängige Website-Änderungen.

2013 – Automatische Updates und der Weg zur Stabilität

Im Jahr 2013 führte WordPress 3.7 automatische Updates ein, die es WordPress ermöglichten, kleinere Updates selbst zu installieren. Diese Funktion, ähnlich wie moderne Webbrowser wie Google Chrome automatisch aktualisiert werden, verbesserte die Sicherheit und Stabilität der Website.

Während viele Benutzer die Bequemlichkeit schätzten, bevorzugten einige die manuelle Kontrolle über Updates. Um zu helfen, haben wir einen Leitfaden veröffentlicht, wie man automatische Updates deaktiviert.

Zu diesem Zeitpunkt war WordPress offiziell zum beliebtesten CMS der Welt geworden.

2013 – Ein neues Admin-Erlebnis mit WordPress 3.8

Im Dezember 2013 führte WordPress 3.8 MP6 ein, eine komplett neu gestaltete Admin-Oberfläche. Das Update machte WordPress vollständig responsiv und sorgte für eine reibungslosere Erfahrung auf Geräten aller Größen.

WordPress 3.8 Admin-Farbschemata auf Mobilgeräten

2014 – Drag-and-Drop-Bearbeitung in WordPress 3.9

Am 16. April 2014 führte WordPress 3.9 wesentliche Verbesserungen am visuellen Beitragseditor ein. Benutzer konnten nun Bilder direkt per Drag & Drop in den Editor ziehen, Bilder inline bearbeiten und Live-Vorschauen von Bildergalerien sehen.

WordPress 3.9 führte außerdem Live-Widget-Vorschauen und Audiowiedergabelisten sowie weitere Verfeinerungen ein, die die Inhaltserstellung reibungsloser denn je machten.

2015 – Lokalisierung, Emojis und die REST-API

Im Jahr 2015 verfeinerte WordPress seine Benutzererfahrung weiter mit Updates, die sich auf Lokalisierung, Anpassung und entwicklerfreundliche Tools konzentrierten.

Drei wichtige Veröffentlichungen – WordPress 4.2, 4.3 und 4.4 – brachten:

  • Unterstützung für Emoji-Zeichen
  • Verbesserungen am Theme Customizer
  • Infrastruktur für die WordPress REST API, die den Weg für Headless-WordPress-Anwendungen ebnete
Emoji-Unterstützung wurde in WordPress 4.2 hinzugefügt

2016-2020: Block-Editor & Hauptfunktionen

Zwischen 2016 und 2020 führte WordPress einige seiner bedeutendsten Änderungen ein. Der Block-Editor wurde geboren, wichtige Leistungsverbesserungen wurden hinzugefügt und die Plattform entwickelte sich weiter, um eine breitere Palette von Websites zu unterstützen.

Diese Jahre markierten auch die Einführung von Full Site Editing und einer besseren Überwachung der Website-Gesundheit, um sicherzustellen, dass WordPress eine leistungsstarke und flexible Plattform für alle Benutzer blieb.

2016 – Verbesserte Updates und Anpassung

Im Jahr 2016 veröffentlichte WordPress 4.5, 4.6 und 4.7. Jedes Update konzentrierte sich auf die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit und der Website-Verwaltung.

Zu den wichtigsten Funktionen, die in diesem Jahr eingeführt wurden, gehörten:

  • Optimierte Updates für Plugins und Themes
  • Inhaltswiederherstellung über den Browserspeicher
  • Eine Custom CSS-Funktion für den Theme Customizer
  • Die offizielle Ankündigung von WordPress.org zur aktiven Unterstützung von HTTPS

2017 – Die Grundlagen für den Block-Editor legen

Im Jahr 2017 führten WordPress 4.8 und 4.9 mehrere neue Standard-Widgets ein, mit denen Benutzer einfacher Audio, Video, Bilder, Galerien, Rich-Text und HTML zu ihren Websites hinzufügen konnten.

Wichtiger noch, diese Veröffentlichungen legten den Grundstein für den WordPress-Blockeditor, der die Art und Weise, wie Inhalte in WordPress erstellt wurden, verändern sollte.

2018 – Die Einführung von Gutenberg

Im Jahr 2018 führte WordPress 5.0 den brandneuen Block-Editor ein, auch bekannt als Gutenberg. Dies war eine der größten Änderungen in der Geschichte von WordPress und ersetzte den klassischen Editor durch eine moderne Drag-and-Drop-Erfahrung.

Für Benutzer, die Hilfe beim Übergang benötigen, haben wir eine detaillierte Anleitung erstellt: Vollständiges Gutenberg-Tutorial – WordPress Block-Editor.

Gutenberg-Blöcke

Der Block-Editor blieb der Hauptfokus der WordPress-Entwicklung, während die Community auf eine breite Akzeptanz hinarbeitete.

2019 – Verbesserungen der Website-Gesundheit & Sicherheit

**Im Jahr 2019** führte WordPress die Funktion Site Health in WordPress 5.1 und 5.2 ein. Dies half den Benutzern, veraltete PHP-Versionen und andere Sicherheitsrisiken zu identifizieren.

Projekt Site Health beginnend mit WordPress 5.1

Eine weitere wichtige Verbesserung war der Schutz vor dem White Screen of Death. WordPress erlaubte Benutzern nun, sich sicher anzumelden und kritische Fehler vom Dashboard aus zu beheben.

2020 – Herausforderungen & Full Site Editing

Im Jahr 2020 stand die WordPress-Community vor einer unerwarteten Herausforderung: der globalen Pandemie. Da WordCamp-Veranstaltungen weltweit abgesagt wurden, passte sich die Community an und veranstaltete virtuelle Treffen.

Trotz dieser Herausforderungen wurde die WordPress-Entwicklung fortgesetzt. Es gab drei Hauptveröffentlichungen: 5.4, 5.5 und 5.6.

Einige der bemerkenswertesten Funktionen, die in dieser Zeit eingeführt wurden, waren:

  • Grundlagen für Full Site Editing
  • Automatische Updates für Plugins und Themes
  • Das Block-Verzeichnis und Block-Muster
  • Lazy Loading von Bildern zur Verbesserung der Website-Geschwindigkeit
Automatische Plugin-Updates in WordPress 5.5

2021-Gegenwart: Full Site Editing & Die Zukunft

Seit 2021 entwickelt sich WordPress zu einer Full-Site-Design-Plattform. Der Schwerpunkt liegt darauf, es Benutzern zu erleichtern, Websites zu erstellen und anzupassen, ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen.

Jedes Update hat Verbesserungen an Full Site Editing, Leistung und Anpassungswerkzeugen eingeführt und die Zukunft von WordPress gestaltet.

2021 – Grundsteinlegung für Full Site Editing

Im Jahr 2021 hat WordPress WordPress 5.7 und 5.8 veröffentlicht. Diese Updates führten den Vorlageneditor ein und erweiterten die Blockfunktionalität, sodass Benutzer seitenweite Layouts ohne Seitenersteller erstellen konnten.

Vorlageneditierung in WordPress 5.8

2022 – Erweiterung der vollständigen Website-Bearbeitung

Im Jahr 2022 konzentrierte sich WordPress auf die Verfeinerung von Full Site Editing. WordPress 5.9 führte blockbasierte Themes ein, die den Benutzern noch mehr Kontrolle über das Design ihrer Website gaben.

Website-Bearbeitungsblöcke in WordPress 5.9

2023 – Full Site Editing kommt aus dem Beta-Status

Im Jahr 2023 hat WordPress 6.2 Full Site Editing aus dem Beta-Status genommen, sodass Benutzer Vorlagen durchsuchen und ihre Websites einfacher anpassen können.

Vorlagenbrowser in WordPress 6.2

WordPress führte auch den Distraction-Free Writing Mode (Schreibmodus ohne Ablenkungen) wieder ein.

Dies war eine Funktion, die Content-Erstellern helfen sollte, sich zu konzentrieren, indem ablenkende Benutzeroberflächenelemente ausgeblendet wurden.

Ablenkungsfreier Modus in WordPress 6.2

Ende 2023 – Neues Standard-Theme und mehr Anpassungsmöglichkeiten

Ende 2023 wurde WordPress 6.4 zusammen mit dem Theme Twenty Twenty-Four veröffentlicht. Dieses Theme führte neue Muster ein und erweiterte die Full Site Editing-Funktionen.

Twenty Twenty-Four Vorschau

2024 – Leistungsfähigere Funktionen und Leistungsaktualisierungen

Im Jahr 2024 führte WordPress mit der Veröffentlichung von WordPress 6.5, 6.6 und 6.7 mehrere Verbesserungen bei Leistung und Anpassung ein.

Diese Updates konzentrierten sich auf:

  • Leistungsverbesserungen für schnellere Ladezeiten
  • Neue Block-Design-Steuerelemente zur noch einfacheren Anpassung
  • Leistungsfähigere Full Site Editing-Tools
  • Bessere Entwickler-APIs zur Erweiterung der WordPress-Funktionen

WordPress verfeinert weiterhin seine Website-Erstellungserfahrung und macht es zu einer der flexibelsten und leistungsstärksten verfügbaren CMS-Optionen.

2025 – Leistung, Zusammenarbeit und KI-Integration

Im Jahr 2025 hat sich WordPress auf die Bereitstellung wichtiger Leistungsverbesserungen und die Schaffung der Grundlage für eine kollaborativere Zukunft konzentriert. Das Jahr wird zwei bedeutende Veröffentlichungen bringen, die das Benutzererlebnis verfeinern und leistungsstarke neue Werkzeuge für Entwickler einführen.

WordPress 6.8: Fokus auf Geschwindigkeit und Sicherheit

Früher im Jahr veröffentlicht, brachte WordPress 6.8 bedeutende interne Verbesserungen. Das Update machte Websites für alle schneller und sicherer.

Wechseln Sie zwischen Stilen
  • Nahezu sofortige Seitenaufrufe: Eine neue Funktion für spekulative Ladevorgänge lädt Seiten vor, bevor Sie überhaupt klicken, wodurch die Navigation unglaublich schnell wird.
  • Stärkere Passwortsicherheit: WordPress hat sein Passwort-Hashing automatisch auf bcrypt aktualisiert, wodurch Benutzerkonten wesentlich schwerer zu knacken sind.
  • Überarbeitetes Style Book: Das Werkzeug zur Verwaltung von website-weiten Stilen hat ein übersichtlicheres Layout erhalten, was die Anpassung des Aussehens und Gefühls Ihres Themes erleichtert.
  • Leistung und Barrierefreiheit: Die Veröffentlichung enthielt über 100 Korrekturen zur Barrierefreiheit und zahlreiche Leistungssteigerungen für den Editor, die Datenbank und mehr.
WordPress 6.9: Die Zukunft der Zusammenarbeit (geplant)

Geplant für die Veröffentlichung Ende 2025, zielt WordPress 6.9 darauf ab, die Art und Weise, wie Teams gemeinsam Inhalte erstellen, zu revolutionieren. Laut der offiziellen Roadmap liegt der Fokus auf Zusammenarbeit, Verbesserungen des Website-Editors und KI-Integration.

Flexibles Vorlagenmanagement: Benutzer erhalten mehr Kontrolle über ihre Vorlagen, mit der Möglichkeit, Entwürfe zu erstellen und einfacher zwischen benutzerdefinierten Designs zu wechseln.

Blockbezogene Kommentare: Zum ersten Mal können Benutzer Kommentare direkt zu bestimmten Blöcken hinterlassen, ähnlich wie in Google Docs. Dies ist ein großer Schritt für redaktionelle Arbeitsabläufe.

Vereinfachter Website-Bearbeitungsmodus: Eine neue, optimierte Benutzeroberfläche ermöglicht es Benutzern, sich auf Inhaltsänderungen zu konzentrieren, ohne von erweiterten Designwerkzeugen abgelenkt zu werden.

Neue APIs für KI: Die Einführung einer Abilities API und Updates der Interactivity API sollen Entwicklern helfen, intelligentere, schnellere und dynamischere Erlebnisse zu schaffen.

Was kommt als Nächstes für WordPress?

WordPress tritt in eine aufregende Innovationsphase ein, die darauf abzielt, die Erstellung von Websites noch einfacher, schneller und kollaborativer zu gestalten. Mit Millionen von Websites, die darauf angewiesen sind, entwickelt sich die Plattform ständig weiter, basierend auf den Bedürfnissen der Benutzer und der offiziellen WordPress-Projekt-Roadmap.

Mehrere wichtige Verbesserungen stehen bevor und gestalten die Zukunft von WordPress.

Intelligenterer Website-Aufbau mit KI

Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine immer größere Rolle in WordPress. KI-gestützte Tools werden eingeführt, um bei der Inhaltserstellung, SEO-Vorschlägen und automatisierten Layouts zu helfen.

Wir sehen bereits Plugins, die KI nutzen, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Kern von WordPress ähnliche Funktionen übernimmt.

Echtzeit-Kollaboration

WordPress arbeitet daran, eine Echtzeit-Kollaboration in den Editor zu bringen, ähnlich wie bei Google Docs. Dies wird es mehreren Benutzern ermöglichen, gleichzeitig an einem Beitrag oder einer Seite zu arbeiten, was die Team-Workflows und die Inhaltserstellung verbessert.

Benutzerfreundlichere Anpassung

Full Site Editing wird sich mit verbesserten blockbasierten Designkontrollen weiterentwickeln. Erwarten Sie eine verfeinerte Site Editor UI, die es Benutzern noch einfacher macht, ihre Websites ohne Code anzupassen.

Schnellere Leistung & Bessere Sicherheit

WordPress wird sich weiterhin auf Geschwindigkeit, Effizienz und Sicherheit konzentrieren. Leistungsaktualisierungen sorgen für schnellere Ladezeiten, während Sicherheitsverbesserungen dazu beitragen, WordPress-Websites vor aufkommenden Bedrohungen zu schützen.

WordPress bleibt Open-Source & Community-gesteuert

Wie immer wird WordPress Open-Source bleiben, was sicherstellt, dass Website-Besitzer die volle Kontrolle über ihre Inhalte und Daten haben. Mit Beiträgen von Entwicklern weltweit wird WordPress weiter als das flexibelste CMS wachsen.

Möchten Sie Teil der Zukunft von WordPress sein? Beteiligen Sie sich, indem Sie neue Versionen testen, Feedback geben oder zum Projekt beitragen. Der beste Weg, die Plattform zu gestalten, ist, Teil der Community zu sein.

Wir hoffen, dieser Artikel hat Ihnen geholfen, die Geschichte von WordPress zu verstehen. Möglicherweise möchten Sie auch die Entwicklung der WordPress-Benutzeroberfläche sehen oder herausfinden, wie WordPress funktioniert, mit einem Blick hinter die Kulissen des Codes.

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Leserinteraktionen

18 CommentsLeave a Reply

  1. Heute habe ich zum ersten Mal von WP gehört. Ich hatte heute im Unterricht eine Einführungsvorlesung über WP, nach der ich beschloss, die Historizität von WP zu recherchieren. Zu meinem größten Erstaunen hat Ihr Beitrag das gesamte WP für mich geradezu eingegrenzt. Ich werde Ihnen weiterhin folgen, um mehr über WP und darüber hinaus zu erfahren.
    Danke für diesen selbstlosen Beitrag.

  2. Diese Geschichte ist inspirierend, danke, dass Sie sie angesprochen haben. Ich bin nach dem Lesen dieses Artikels motiviert. Dies ist tatsächlich ein sehr gut recherchierter Artikel.
    Ich habe mich gefragt, wie sich WordPress seit seiner Einführung entwickelt und skaliert hat, bis zu diesem Niveau. Dieser Beitrag hat mir die vollständige Geschichte geliefert und mir geholfen zu verstehen, warum WordPress ins Leben gerufen wurde.

  3. Ein schöner Einblick in die Geschichte von WordPress. Ich begann 2006 mit der Arbeit daran, als ich einem Unternehmen beitrat, das Webhosting-Lösungen anbot. Meine erste Erfahrung war mit WordPress Version 2, und das ist viele Jahre her. Drei Jahre später startete ich meinen ersten Blog. Dieser Artikel ist für mich eine schöne nostalgische Reise, die darüber nachdenkt, wie sich WordPress entwickelt hat. Sie haben den Artikel sehr gut gestaltet, und ich habe es sehr genossen, mich dank dieses Artikels an meine Anfänge mit WordPress zu erinnern.

  4. Ich denke, die beste Entscheidung in der Geschichte dieser 20 Jahre WordPress war die Entscheidung des Mitbegründers von WordPress, Matt Mullenweg, die Markenrechte und das Logo von WordPress an die WordPress Foundation zu übertragen.
    Diese Entscheidung hat sichergestellt, dass WordPress als Open Source weitergeführt wird und von der größten WordPress-Entwicklergemeinschaft beigetragen wird.
    Danke, dass Sie diese großartige Geschichte von WordPress erzählt haben.

  5. Vielen Dank für die Infos, toller Artikel! In Ihrem Artikel steht, dass WP 4.6 im Jahr 2016 veröffentlicht wurde, was stimmt, aber die Liste der WP-Versionen auf wordpress.org zeigt, dass 4.6.18 gerade am 29. April 2020 veröffentlicht wurde. Wie kann das sein, besonders da wir derzeit bei 5.4.1 sind? Haben Sie eine Idee?

    • Das ist ein Sicherheitsupdate für Benutzer, die ihre Websites noch nicht auf eine neuere Version aktualisiert haben, damit sie nicht anfällig für gefundene Sicherheitsprobleme sind.

      Admin

  6. Wpbeginner, Sie haben mir immer den Tag versüßt, wenn ich Ihren Artikel lese, Sie sind großartig. Ich liebe Sie so sehr.

  7. Sehr gut geschriebener Artikel. Kein Zweifel, Ihre Recherche ist sehr umfangreich und deckt die gesamte Geschichte von Wordpress ab. Machen Sie weiter so und posten Sie weiterhin solche wunderbaren Dinge.

  8. I met Matt Mullenweg at one of the very first Wordcamps held in Frisco, Texas, an up and coming new Dallas city. The setting was almost lavish, high back, heavily upholstered leather chairs in a semi-circular auditorium that was where the political leaders of Frisco assembled.
    Matt as a very soft-spoken man who came across unassuming, approachable and…… contagious due to his passion for wordpress and his vision of the future. With plenty of other attendees and a room full waiting, he took the time to paint a picture of wordpress and what it would mean to me to take my over 150 sites to a new level through wordpress. I was very impressed then and even more impressed of the growth and development exhibited by this man and a first class team of net specialists.

  9. Inspirierend, ich hoffe, dass dasselbe mit einem starken Framework namens CodeIgniter passiert, das einen neuen Besitzer sucht

  10. Toller Beitrag. Als begeisterter WP-Nutzer und Webdesigner habe ich mich oft nach der Geschichte von WP gefragt, aber nie die Zeit gefunden, mich damit zu beschäftigen. Das hat mich noch entschlossener gemacht, mir Zeit zu nehmen, um mehr über die Ursprünge von WP zu lesen und zu erfahren, also danke.

  11. Wundervoller Beitrag! Ich habe kürzlich herausgefunden, dass die gesamte Versionshistorie von WordPress zum Herunterladen und Ausprobieren verfügbar ist. Ich wollte zurückgehen, ein paar Versionen installieren und sehen, wie sich die Software im Laufe der Jahre entwickelt hat. Das hat mir gerade viel Zeit gespart!

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